Tanzhaus
1442 - 1444 wird das Haus in der heutigen Form erbaut. Zu Messezeiten ist es mit der benach- barten Metzig im 1. Obergeschoß durch eine Brücke verbunden, so daß eine große zusammenhängende Verkaufsfläche für die Tuchhändler entsteht. Außerhalb der Messezeiten feiern die vornehmen Familien im 1. Obergeschoß ihre Feste. Das Erdgeschoß ist mit seinen kleinen Läden den Bäckern vorbehalten. Daher auch der Name Brot- und Tanzhaus.
1829/30 erfolgt ein großer Umbau. Dabei wird der Haupteingang auf die Breitseite verlegt und die Vordächer über den Läden abgenommen. Genutzt wird das Haus ab 1830 als Schulhaus, 1877 wird die Präparantenschule, 1897/98 auch das kgl. Progymnasium in das Gebäude verlegt. Seit den 20er Jahren ist es neben Rathaus und Leihhaus Sitz der Verwaltung.