Atelier Schulz
ROLAND SCHULZ
Malerei - Holzschnitt - Objekte
Skulptur - Kunst am Bau
1950 geboren in Nördlingen
1964 - 68 Ausbildung Werbegestaltung und Werbegrafik
Werbefachschule Augsburg
1980 - 82 Studium an der Staatlichen Technikerschule Aalen
1980 - 82 Pädagogische Abschlussprüfung für Lehr- und Ausbildungstätigkeit
1996 - 2000 Künstlerische Weiterbildung durch mehrere Sommersemester an der Europäischen
Kunstakademie in Trier bei Claude Mancini und Walter Henn
- seit 1969 als Künstler tätig
- Mitglied im Kunstverein Nördlingen
- Kunstpädagogische Arbeit mit Erwachsenen und Kindern
- Lebt in Nördlingen / Baldingen
- Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichem Besitz.
Auszeichnungen:
2010 internationaler Kunstpreis Valeo / Paris
2013 Anerkennungspreis d52 Düsseldorf
Meine wichtigsten Ausstellungen der letzten Jahre:
- Bundeskanzleramt bei Herrn Bundeskanzler G. Schröder, Berlin
- Rathausgewölbe, Nördlingen
- Kunst am Bau Fa. Valeo, Wemding
- Mauerschau, Nördlingen
- KunstMuseum Donau-Ries, Sonderausstellung zum 10jährigen Jubiläum
- meine Jubiläumsausstellung in den Räumen des Kunstvereines Nördlingen
- Galerie KAM in Hamburg
- 7. Int. Malerei-Biennale Hamburg
Beschreibung der Arbeitstechniken:
Der neuartige Einsatz ungewöhnlicher Materialien zeichnet Roland Schulz Arbeit aus. Seit knapp 50 Jahren ist der gebürtige Nördlinger als freischaffender Künstler tätig und blickt auf einen weiten Erfahrungsschatz zurück. Geprägt sind seine Werke von einem hohen Maß an Experimentierfreudigkeit. Immer wieder gelingt es Schulz verschiedenartige neue Stoffe in seine Arbeiten einzubinden. Durch diese Neugierde auf Materialien schafft es Schulz in seinen Werken unterschiedlichste Werkstoffe einander zu verbinden und diese insbesondere in seinen Objekten zu neuartigen Komplexen zusammenzusetzen. Hier stehen Holz, Stahl aber auch Bitumen und glasfaserverstärkter Kunststoff nebeneinander. Diese Materialien bilden den Grundstock aller Werke des Künstlers. So nutzt er diese unter anderem auch für verschiedene Tafelbilder.
Immer wieder schlägt Schulz bei seinen Arbeiten unkonventionelle Wege ein. Hierfür steht insbesondere der 360° Druck. Dabei wird sowohl der Druckstock als Werksstoff selbst, wie auch die Abdrucke zu einem Einzelkunstwerk. Schulz betont in seinen Arbeiten die Ganzheitlichkeit seines Schaffens, indem er die Druckstöcke selbst als eigenständige Skulpturen hervorhebt, die losgelöst von ihrem Endergebnis als Kunstwerk ausgestellt werden. Die Abdrucke werden im Nachgang noch einmal durch verschiedene Lasurtechniken grundlegend überarbeitet. Die Arbeiten zeichnet eine klar strukturierte Formsprache aus.
Thematisch orientiert sich Schulz stark am Menschen und den einfachen Situationen des Lebens.
Die Auseinandersetzung mit dem Menschen und dem Menschlichen an sich nimmt einen großen Stellenwert ein. Es finden sich jedoch nicht nur die positiv konnotierten Seiten des Lebens, vielmehr widmet sich der Künstler auch intensiv den Schattenseiten. So finden auch Themen wie Missbrauch und Verlust ihren Eingang in seine Werke. Damit seziert der Künstler die Gesellschaft bis ins kleinste Detail und schafft es, durch gerade die alltagsweltlichen Themen einen starken Kontakt zum Rezipienten aufzubauen.
Text: sc